Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ferien

Mittwoch habe ich zum ersten Mal seit ich hier bin Shanghai verlassen - unzwar nach Hangzhou, einer Stadt südlich von hier. Mit einem chinesischen Fernbus... Erstmal braucht man knapp 1,5 h um überhaupt aus der Stadt rauszukommen. Dann merkt man wieder, dass ich mich wirklich nur im Zentrum bewege und auch nur diesen Teil als Shanghai wahrnehme. Auf dem Weg ist man auch nie wirklich über Land gefahren, die Häuser wurden zwar weniger und kleiner und dann mit Feldern gemixt aber es hört nie auf. Und dann ist man auch schon in Hangzhou. Es ist eine sehr alte Stadt und auch eine der schönsten hier in der Provinz. Sagt man jedenfalls. Wir waren zum falschen Zeitpunkt da: am Nationalfeiertag. Zuviele Chinesen die alles verdeckt haben. Ich konnte mir irgendwie gar keinen Eindruck machen, bis wir diese Pagode erreicht haben. Sah schön und alt aus von weitem aber dann kommt man näher und alles ist nur gefakt. Auf den Hügel führen Rolltreppen und Fahrstühle und dann sieht man die Stahlstützen und den Glasboden, unter dem dann die Fundamente der wahrscheinlich wirklich alten Pagode zu sehen sind... Und alle Chinesen waren hin und weg. Der Ausblick war aber wirklich schön, die Berge und der See bei Sonnenuntergang... Also gut das sie da wieder einen Aussichtsturm gebaut haben, sonst wäre mir das entgangen. Danach gings dann wieder mit dem Bus zurück nach Shanghai - über die Stadt wird zwar nicht gesagt, dass sie die schönste hier sein soll, aber mir ist sie doch hundertmal lieber und irgendwie sicherer. Es ist leichter für Ausländer wie mich hier durchzukommen und zu leben als in anderen Städten. Ein Stadtplan in Pinyin - Umschrift ist da nur ein Beispiel...

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