Freitag, 16. Januar 2009

Wie es mir gerade geht? Gut!

Alles schoen, wie immer:) Die ersten Monate waren sicher noch aufregender und man gewoehnt sich an das Leben hier. Aber die Stadt ist nie gleich und verändert sich ständig. Man findet immer neue interessante Ecken, und grundsätzlich reicht es schon vor die Tuer zu gehen. Auf meinen 10 Minuten Weg zur Arbeit gehe ich durch ein altes Viertel, typisch Shanghai, mit Markt und hunderten Leuten. Jeden Tag sehe ich etwas anderes. Gerade hängen sie überall riesige Fische zum Trocknen auf und bieten die intensiv - roten Dekorationen für das chinesische Neujahr an. Neben all den tausend Sorten Gemüse, gibt es auch eine Menge Fleisch und vor allem Fisch, in allen Formen. Ganze Tiere nur braun gebraten oder alle erdenklichen Bestandteile von ihnen. Neulich stand ein Mann mit einer riesigen Schildkröte am Hacken da und wollte sie verkaufen... Ich glaube das ist aber eigentlich verboten, die stehen unter Schutz. Vor den klitzekleinen Häuschen sitzen Frauen mit einer Nähmaschine und reparieren alles was man noch reparieren kann, an einer anderen Straßenecke sitzt immer ein Mann mit all seinen Werkzeugen und repariert Roller und Fahrräder. Von dem nahe gelegenen Park kommen die alten Männer mit ihren zugedeckten Vogelkäfigen mit ihren Singvögeln darin. Und obwohl es eiskalt ist, wirklich sehr unangenehm, habe ich nicht festgestellt, das die Geschäftigkeit dieser Straße nur im Geringsten abgenommen hätte. Alles ist gleich. Die alten Leute sitzen in der Sonne und beobachten das Treiben, die Händler preisen wie immer ihre Waren an die Käufer beeilen sich nicht bei der ausgiebigen Begutachtung dieser.
Und das beste ist, nun da ich in einen anderen Stadtteil umziehe, das der Weg der gleiche bleibt: Die Metrostation an der ich ankomme liegt ja gleich neben meiner alten Wohnung.

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